Samstag 27.08.11
Und....wia schauts aus?
Ja Wetter!!
Moang weads schee. Wos hoidsnd
vom Mangfall Radlweg. Um dreiviertel neine geht da Zug
nach Rosenheim:
Guad. Machma.
Sonntag 28.08.11
Wie immer fahren wir die Strecke
zum Hauptbahnhof mit dem Rad. Trotz Sonne ist es kühl.
Der Zug nach Rosenheim ist ziemlich voll. Viele Touristen
machen jetzt Städtetouren. Der Zug geht bis Salzburg.
München und Salzburg gehören sicher zum Standard jeder
Europa Reise. Wir wollen den Mangfall Radweg in umgekehrter
Richtung von Rosenheim nach München fahren.
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Viele Trachtenträger in Rosenheim.
Ist gerade Herbstfest da. Wir schwingen uns auf die
Räder und fahren Richtung Kolbermoor. Dann wursteln
wir uns nach Navi zum Mangfallradweg durch. Wir stehen
auf der Brücke und schauen zur Mangfall runter. Rein
gefühlsmäßig müssten wir jetzt von den Bergen weg Richtung
Norden fahren, logisch, München ist nördlich von Rosenheim.
Was uns irritiert. Die Mangfall fließt genau in Richtung
Berge. Nanu!!! Wie das denn. Seit wann fließen die Flüße
zu den Bergen hin. Wir müssen also flußaufwärts radeln.
Google wär jetzt nicht schlecht. Wo kommt die Mangfall
eigentlich her. Und wieso fließt sie Richtung Süden?
Es müsste doch eigentlich nach Norden bergab gehen.
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Wir folgen der Beschilderung links
an der Mangfall lang. Ein Reiher kreist über uns. Toll
sieht er aus im Flug.
Dann wird der Weg schlechter und
es sind fast keine Radler mehr auf der Strecke. Wir
müssen wohl ein Schild übersehen haben. Am Ufer stehen
ein paar Stühle. Erst mal Pause.
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Ich frage einen Spaziergänger wo
die nächste Brücke ist, da offensichtlich der reguläre
Radweg auf der anderen Seite ist. Noch 1 km dann kommt
eine Brücke. Eigentlich dürften wir hier gar nicht fahren
mit dem Rad, klärt er uns auf. Und er weiß noch viel
mehr. Die Mangfall kommt aus dem Tegernsee und mündet
in den Inn. Rosenheim liegt ca. 100m tiefer als München
deshalb fahren wir jetzt praktisch bergauf. Es gibt
oft Überschwemmungen hier. Die Dämme sind erst kürzlich
erhöht worden. Es wurde ein neues Verfahren ausprobiert,
moderne Maschinen mit Beton, war aber zu teuer. In Feldkirchen
erwartet uns eine Steigung wo wir evtl. schieben müssen.
Und das alles im astreinen ich würde mal sagen Hamburgerischen
Dialekt.
Der freundliche Mann wüsste noch
einiges zu erzählen aber wir müssen auch mal weiter.
Danke.. wozu brauchen wir Google?
Mitten im Gelände eine vergammelte Windmühle
die sich aber nicht dreht.
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Ein Surfer
in der coolen Welle. Hier braucht er im Gegensatz zu
den Münchner Eisbach Surfern nicht anstehen.
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Lamas werden
vor allem als Lasttiere und wegen ihrer Wolle gehalten.
Man begegnet den Tieren überall in den Anden und auch
auf dem Mangfall Radweg.
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Am Bergtierpark
bei Blindham machen wir kurz halt und bestaunen die
fremden Tiere. Für eine längere Besichtigung fehlt uns
die Zeit.
An Aying vorbei
gehts über Kleinhelfendorf weiter.
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Bei der schönen
Madonna gegenüber dem Maisfeld Brotzeitpause. Ich ergänze
meinen Speiseplan mit einem Maiskolben. Schmeckt mehlig.
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Über Ottobrunn
und Perlach erreichen wir unser München. Jetzt müssen
wir nur noch auf die andere Seite der Stadt. Das macht
locker nochmal 25 km zu den bereits gefahrenen 60 km
dazu. So ist das eben wenn man im Münchner Norden wohnt.
Also runter zur Isar und durch den englischen Garten
mit Rückenwind - zack sind wir daheim.
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